Fachgruppe Umwelt- und Nachhaltigkeitsinformatik
Wie selten zuvor wird der Themenkomplex nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz auch in der Öffentlichkeit zusammenhängend intensiv diskutiert. Und Umweltinformatik wird zwischenzeitlich breiter auch im Kontext von Nachhaltigkeitsinformatik diskutiert. Dabei spielen immer beide Facetten eine Rolle: Wie kann IKT selber nachhaltiger und grüner werden, und wie können mittels IKT in den Anwendungsfeldern Verbesserungen hinsichtlich Umweltschutz und Nachhaltigkeit erzielt werden?
Digitalisierung und Nachhaltige Entwicklung sind somit Schüsselherausforderungen des 21. Jahrhunderts. Schnittpunkt der hieraus resultierenden Forschungsbedarfe ist die Umweltinformatik als ein Forschungsfeld der Angewandten Informatik, das durch die Nachhaltigkeitsinformatik breiter interpretiert wird.
Die GI-Fachgruppe Umwelt- und Nachhaltigkeitsinformatik fragt nach den Perspektiven der Umweltinformatik: Wie werden diese Themen in der Forschung behandelt, und welche Akteure gibt es? Wie beeinflussen neue Techniken und Phänomene wie Internet of Things, CO2-Load, Blockchain, Citizen Science und besonders Künstliche Intelligenz und Deep Learning die Methoden und Anwendungen der Umweltinformatik? Sind neue Modelle, Vorgehensweisen, Architekturen erforderlich?
Eine wesentliche Aktivität der Fachgruppe ist die Workshop-Reihe „Umweltinformatik zwischen Nachhaltigkeit und Wandel“, die im Rahmen der G-Jahrestagung seit 2013 durchgeführt wird.
Sprecher der Fachgruppenleitung (seit November 2017):
Prof. Dr. Stefan Naumann, Umwelt-Campus Birkenfeld
Stellvertreter/-innen:
Eva Kern, Universität Lüneburg
Weitere Mitglieder:
- Ulrike Freitag, Condat AG, Berlin
- Dr. Werner Geiger, KIT Karlsruhe
- Prof. Dr. Jorge Marx Gómez, Universität Oldenburg
- Prof. Dr. Lorenz Hilty, Universität Zürich / EMPA St.Gallen
- Stefan Jensen, Europäische Umweltagentur, Kopenhagen
- Prof. Dr. Heidrun Ortleb, Jade-Hochschule Wilhelmshafen
- Dr. Werner Pillmann, ISEP / IGU, Wien
- Thorsten Schlachter, KIT
- Dr. Kristina Voigt, Helmholtz Zentrum München
- Prof. Dr. Volker Wohlgemuth, HTW Berlin