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Entwicklung der Informatik für den Umweltschutz

Maßnahmen zum Schutz der Umwelt, Minderung von Risiken und die Regulierung des Ressourcenverbrauchs sind notwendig wie nie zuvor. Dem stehen ökonomische und interessensgeleitete Hemmnisse entgegen die eine faktische Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung behindern. Schon 1986 formierte sich eine Gruppe motivierter Wissenschaftler*innen die Interesse am Umweltschutz hatten und den Computereinsatz zur Gewinnung und Austausch von Umweltinformation nutzten. Nach dem ersten Symposium in Karlsruhe zeigte sich Interesse und Bedarf dieses Thema vertieft zu diskutieren. Aus diesem Grund organisierte sich die Pioniergruppe geleitet von Andreas Jaeschke und Bernd Page 1987 in der Gesellschaft für Informatik (GI) unter dem Namen „Informatik für den Umweltschutz“.

Schon kurz danach bildeten sich weitere Arbeitskreise wie z.B. zu Umweltdatenbanken, Umweltverträglichkeitsprüfung und Visualisierung. Mitte der 90er Jahre beschloss die Fachausschussleitung die Expertengruppe in drei Fachgruppen zu gliedern. 2007 erweiterte die FG 1 die Langfassung ihres Namens zu „Informatik für den Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und Risikomanagement“.

Heute beschäftigt sich der Fachausschuss mit allen aktuellen Fachfragen des Informatikeinsatzes in den Bereichen Informationsaufbereitung für Umweltschutz, Umweltplanung, Umweltsanierung und Umweltforschung und mit dem Einsatz modernster Kommunikationsmethoden. Detaillierte Einblicke imd die FA Entwicklung bieten die digitale Bibliothek und die Rundbriefe. Seit 2001 sind die EnviroInfo Konferenzen englischsprachig, wodurch sich die Kommunikation zur Umweltinformatik vom deutschsprachigen auf den Europäischen Raum erweiterte. Mit dem ICT-ENSURE Workshops 2008-2010 erweiterte sich das Expertennetzwerk des FA noch zusätzlich.